Wetterkurse Claudia Roeger

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Quellwolken


Quellwolken – lat. Cumulus, pl. Cumuli – sind Wolken, die in Folge einer labil geschichteten Atmosphäre durch aufstei- gende Luft (Thermik) entstehen. Die Atmosphäre ist labil geschichtet, wenn warme Luft unter kalter Luft ist, was im Sommer tagsüber bei schönem Wetter immer der Fall ist. Warme Luft steigt auf, da sie "leichter" ist als kalte Luft, d.h. ihre Dichte ist geringer. Dabei kühlt die Luft ab.

Ob und in welcher Höhe sich eine Quellwolke, auch Haufen- wolke oder Schäfchenwolke genannt, bildet, hängt von der Feuchtigkeit in der Luft ab.

Quellwolken haben scharfe, klar abgegrenzte Wolkenränder mit kuppelartiger Obergrenze und einer ebenen, geraden Wolkenuntergrenze. Diese Wolkenuntergrenze kennzeichnet das Kondensationsniveau, d.h. ab diesem Niveau kann die sich beim Aufstieg abkühlende Luft ihre Feuchtig- keit nicht mehr halten: Sie wird in Form von Tröpfchen auskondensiert.

Quellwolken können sich bei anhaltender Thermik und genügend Feuchtigkeit zu Gewitterwolken – Cumulonimbus (Cb) – ausbauen. Alle Wolken mit Namen "cumulus" entstehen durch aufsteigende Luft. Eine Sonderform ist zum Beispiel der Föhnfisch Altocumulus lenticularis.

Eine Quellwolke über einem Berghang












Gewitterwolke bei einsetzender Abenddämmerung


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