Pascal ist die Standardeinheit für den Druck, wobei 1 hPa = 1 mbar (Millibar, alte Maßeinheit). Die Standardatmosphäre hat auf Meereshöhe einen Luftdruck von 1013,25 hPa.
Die Dichte der Luft ist mit zunehmender Höhe jedoch nicht konstant sondern nimmt ab. Und die Atmosphäre hört nicht bei 10 Kilometer Höhe auf. Rund 90% der Luftmasse sind innerhalb der Troposphäre, die übrigen 10% oberhalb der Tropopause.
Bewegt man sich in der Atmosphäre nach oben, zum Beispiel beim Bergsteigen oder Fliegen, nimmt der Luftdruck ab, da dann weniger Luft darüber ist und somit eine geringere Gewichtskraft wirkt. Barometer (Luftdruckmesser) sind somit auch leicht als Höhenmesser zu benutzen (oder andersrum).
Luftdruck- und Wetterveränderungen sind durch vertikale Luftbewegungen zu erklären. Hoher Luftdruck geht mit absinkender Luft einher, tiefer Luftdruck mit aufsteigender Luft. Absinkende Luft bedeutet Erwärmung, wodurch die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann; Wolkenauflösung hängt mit hohem Luftdruck zusammen. Aufsteigende Luft bedeutet Abkühlung und Kondensation; Wolkenbildung hängt mit tiefem Luftdruck zusammen.
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