Wetterkurse Claudia Roeger

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Eisheilige


Die Tage der Eisheiligen ist ein meteorologischer Witterungsregelfall. Dabei handelt es sich um eine Kälteperiode von ein paar Tagen im Mai. Das Frühlingswetter ist (noch) nicht stabil, deshalb kann kalte Luft aus Nordeuropa immer mal wieder nach Mitteleuropa vordringen.

Statistisch wurde dies um die Tage der Eisheiligen bis Mitte Mai am häufigsten beobachtet. Die 5 Eisheiligen sind: Mamertus am 11. Mai, Pankratius am 12. Mai, Servatius am 13. Mai, Bonifatius am 14. Mai und Sophie am 15. Mai. Diese Wetterheilige waren Bischöfe und Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhundert.

Zu den Eisheiligen gibt es mehrere sprichwörtliche Bauernregeln. Eine typische lautet: "Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist."

In der kalten Luft aus Skandinavien tritt bei längerem Aufklaren Nachtfrost auf. Die meist jungen, kleinen Pflanzen trifft dieser auch nur kurzzeitig auftretende Frost sehr empfindlich. Viele Hobbygärtner setzen deshalb junge Setzlinge erst danach aus oder schützen sie entsprechend.

Natürlich kommt diese kurzzeitige Käteperiode nicht jedes Jahr genau zu den Eisheiligen sondern schwankt rund 5 bis 15 Tage davor oder danach.

Reif nach starkem Nachtfrost


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